"Hätt` ich Flügel, um mich zu Dir schwingen zu können ..." Dokument einer lebenslangen Freundschaft

"Hätt` ich Flügel, um mich zu Dir schwingen zu können ..." Dokument einer lebenslangen Freundschaft
Briefwechsel zwischen König Ludwig II von Bayern und seinem Vetter Prinz Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Mit einem Grußwort von Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern
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Artikel-Nr:
9783878201342
Veröffentl:
2011
Einband:
Englisch Broschur
Seiten:
252
Autor:
Maria Seitz
Gewicht:
586 g
Format:
230x190x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Autorin Maria Seitz wurde in Darmstadt geboren und studierte Sprachen und Geschichte in Frankfurt, ab 1978 im Ausland Literatur, Geschichte und Kunstgeschichte und schloss in Italien das Studium als diplomierte Sprachlehrerin ab.
Während ihrer wissenschaftlichen Studien stieß sie in ihrer Heimatstadt auf Teile eines noch unveröffentlichten Briefwechsels zwischen König Ludwig II. von Bayern und seinem Vetter Prinz Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Mit Genehmigung S.K.H. Herzog Franz konnte der Briefwechsel mit Exemplaren aus dem Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher für die Kronprinzenzeit und die ersten Königsjahre vervollständigt werden.
Grußwort Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von BayernDer vorliegende Briefwechsel König Ludwig II. von Bayern und seinesDarmstädter Cousins Wilhelm Prinz von Hessen und bei Rhein aus denJahren 1861 bis 1868 ermöglicht dem Leser neue Einblicke in dieJugendzeit des bayerischen Königs. Beide Prinzen sind im Jahr 1845geboren und ihre Mütter waren Schwestern. Über die verwandtschaftlicheBeziehung hinaus verband sie eine tiefe persönliche Freundschaft, diesich in dem vertrauensvollen und unverstellten Austausch ihresBriefwechsels offenbart.Die jungen Prinzen verbindet schon früh die Liebe zu Theater undBühneninszenierungen. Ludwigs Freude daran, andere reich zu beschenken,reicht schon in die frühe Jugend zurück. Er schildert idyllisch einharmonisches Familienleben mit den Eltern und beschreibt detailliertsommerliche Urlaubstage im Gebirge, Weihnachtsvorbereitungen,Theatererlebnisse und festliche Veranstaltungen bei Hofe. Die Briefewiderlegen das geläufige Bild einer lieblosen und traurigen Kindheit inMünchen.Nach dem Regierungsantritt König Ludwig II. im Jahr 1864 bleibt die engepersönliche Beziehung weiter bestehen, doch Prinz Wilhelms humorvollenSchilderungen unbeschwerten Studentenlebens und seiner Reisen lassen diegroße Verantwortung, die auf den Schultern des knapp zwanzigjährigenFreundes, der schon König von Bayern wurde, umso deutlicher erkennen.Die Briefe Ludwigs von 1867 und 1868 sind von besonderem Interesse. Eswerden darin seine unerfüllten Reisewünsche nach Rom und Jerusalem undseine erfolgte Reise nach Paris angesprochen, aber auch die persönlicheEinschätzung politischer Probleme. Dem Freund teilt er sich schon 1868über seine Bauabsichten mit.Die Briefe Ludwig II. nach 1869 sind nicht erhalten, da Prinz Wilhelmder Bitte des Königs um Diskretion nachkam. Der Briefwechsel wurde, wiedie erhaltenen Briefe Wilhelms belegen, bis 1886 fortgesetzt undbezeugen die lebenslange, herzliche Freundschaft.Ich wünsche der Veröffentlichung dieses Briefwechsels ein zahlreichesLesepublikum. Die vorgestellten Briefe erlauben interessante und auchüberraschende Einblicke in Alltag und Gedanken des Kronprinzen undKönigs Ludwig II. von Bayern.Nymphenburg, im Mai 2011
Der vorliegende Briefwechsel beginnt im Jahre 1861. Die Briefe der ersten Jahre enthalten interessante kulturhistorische Details hinsichtlich fürstlichen Familienlebens sowohl am bayrischen als auch am hessischen Hofe. Nach Ludwigs Regierungsantritt wird der Kontrast zwischen der frühen Belastung des achtzehnjährigen Königs und der unbeschwerten Jugendzeit seines Vetters deutlich erkennbar.
Der Briefwechsel wurde bis zum Tode des Königs fortgesetzt, wie die vorliegenden Briefe Wilhelms zeigen. Ludwigs Briefe hingegen sind nicht mehr vorhanden.
Neu und für den Leser überraschend ist die Herzlichkeit und Intimität des Königs nicht nur gegenüber dem Freund und Briefpartner sondern auch dessen ganzer Familie. So sind die Briefe Dokument einer lebenslangen Freundschaft und immer wieder beidseitiger beglückender persönlicher Begegnungen in Hessen oder Bayern. Nirgends in der ganzen Korrespondenz lassen sich Spannungen zwischen den Vettern erkennen, und Prinz Wilhelm gehörte zu den wenigen Menschen die Ludwig nie enttäuschten.
Während ihrer wissenschaftlichen Studien zu dem Buch "Ludwig II - Ein Wittelsbacher zwischen Kunst und Tragik" stieß Maria Seitz auf Teile des noch unveröffentlichten Briefwechsels zwischen König Ludwig II von Bayern und seinem Vetter Prinz Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Mit Genehmigung S.K.H. Herzog Franz konnte der Briefwechsel mit Exemplaren aus dem Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher vervollständigt werden. In mühevoller Arbeit wurden die Briefe transkribiert und mit einigen einleitenden Kommentaren und Bildern zu den jeweiligen Zeitabschnitten des Briefwechsels versehen.
Grußwort Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von BayernDer vorliegende Briefwechsel König Ludwig II. von Bayern und seines Darmstädter Cousins Wilhelm Prinz von Hessen und bei Rhein aus den Jahren 1861 bis 1868 ermöglicht dem Leser neue Einblicke in die Jugendzeit des bayerischen Königs. Beide Prinzen sind im Jahr 1845 geboren und ihre Mütter waren Schwestern. Über die verwandtschaftliche Beziehung hinaus verband sie eine tiefe persönliche Freundschaft, die sich in dem vertrauensvollen und unverstellten Austausch ihres Briefwechsels offenbart.
Die jungen Prinzen verbindet schon früh die Liebe zu Theater und Bühneninszenierungen. Ludwigs Freude daran, andere reich zu beschenken, reicht schon in die frühe Jugend zurück. Er schildert idyllisch ein harmonisches Familienleben mit den Eltern und beschreibt detailliert sommerliche Urlaubstage im Gebirge, Weihnachtsvorbereitungen, Theatererlebnisse und festliche Veranstaltungen bei Hofe. Die Briefe widerlegen das geläufige Bild einer lieblosen und traurigen Kindheit in München.
Nach dem Regierungsantritt König Ludwig II. im Jahr 1864 bleibt die enge persönliche Beziehung weiter bestehen, doch Prinz Wilhelms humorvolle Schilderungen unbeschwerten Studentenlebens und seiner Reisen lassen die große Verantwortung, die auf den Schultern des knapp zwanzigjährigen Freundes, der schon König von Bayern wurde, umso deutlicher erkennen.
Die Briefe Ludwigs von 1867 und 1868 sind von besonderem Interesse. Es werden darin seine unerfüllten Reisewünsche nach Rom und Jerusalem und seine erfolgte Reise nach Paris angesprochen, aber auch die persönliche Einschätzung politischer Probleme. Dem Freund teilt er sich schon 1868 über seine Bauabsichten mit.
Die Briefe Ludwig II. nach 1869 sind nicht erhalten, da Prinz Wilhelm der Bitte des Königs um Diskretion nachkam. Der Briefwechsel wurde, wie die erhaltenen Briefe Wilhelms belegen, bis 1886 fortgesetzt und bezeugen die lebenslange, herzliche Freundschaft.
Ich wünsche der Veröffentlichung dieses Briefwechsels ein zahlreiches Lesepublikum. Die vorgestellten Briefe erlauben interessante und auch überraschende Einblicke in Alltag und Gedanken des Kronprinzen und Königs Ludwig II. von Bayern.
Nymphenburg, im Mai 2011

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